Was ist typisch französisch? Die Antwort auf diese Frage kommt an Klischees kaum vorbei. Da gibt es den Eifelturm, die Baskenmütze und natürlich das Baguette. Letzteres hat längst auch die kulinarische Kultur unseres Landes erobert. Vor allem zu einem geselligen Grillabend gehört das Baguette-Brot mit dazu. Das gesellt sich zum Teller mit der Wurst. Einfach ein Stück von der langen Stange abschneiden oder abbrechen. Das passt hervorragend zum gegrillten Fleisch oder auch zum Nudelsalat. Französisches Brot ist auch auf dem Frühstückstisch sehr beliebt. Das weiße Brot geht einfach „runter wie Butter“, am besten auch direkt mit etwas Butter. Dazu eine Scheibe Wurst oder ein süßer Brotaufstrich und schon kann beim Genuss des Frühstücks nicht mehr viel schief gehen. Es muss ja nicht immer nur weißes Brot sein. Nicht jeden Tag, die Abwechslung macht die Sache so interessant.
Französisches Brot: Fast aus Frankreich!
Fast jeder Supermarkt bietet hierzulande auch das Baguette-Brot an. Aber wenn Sie französisches Brot direkt in Frankreich kaufen, dann können Sie schon noch einen geschmacklichen Unterschied erkennen. Vielleicht liegt das daran, dass der Proteingehalt des Weizens aus Frankreich etwas niedriger ausfällt. Dadurch wird der Weizen klebefähiger. Zur französischen Backtradition gehört auch die Tugend, den Vorteig etwas länger ruhen zu lassen. Dadurch haben die Geschmacksstoffe die Möglichkeit heranzureifen. Das ist bei einem Baguette aus dem Discounter in Deutschland sicherlich nicht immer der Fall. Französisches Brot von der Traditionsbäckerei Ackermann kommt „fast aus Frankreich“. Und zwar aus dem Saarland. Die kulinarische Tradition des Saarlands ist bis heute stark mit Frankreich verbunden. Was nicht zuletzt auch daran liegt, dass das Saarland im Verlauf der Geschichte auch gelegentlich zu Frankreich gehörte. Der Standort der Dorfbäckerei Ackermann liegt gut 200 Meter von der französischen Grenze entfernt in Bliesmengen-Bolchen. Wäre der Grenzverlauf ein kleines bisschen anders gelegt worden, dann könnte sich ein Baguette von Ackermann mit gutem Gewissen als echtes französische Brot bezeichnen. Die Traditionsbäckerei arbeitet nach alten Rezepten, die über Generationen immer weiter verfeinert wurden. Eine Selbstverständlichkeit, dass der Vorteig hier so lange ruht, bis er seinen vollen Geschmack entfaltet. Eben genau so, wie es die Bäcker aus Frankreich gerne machen.

Französisches Brot bedeutet nicht immer nur Baguette!
Klar, wenn wir von französischem Brot sprechen, dann denken wir zunächst an das Baguette. Es gibt aber noch mehr: Da gibt es das dünne und lange Ficelle und auch das etwas dickere Flûte. Der Name Baguette ist übrigens leicht zu übersetzen: Das ist einfach ein Stab bzw. eine Stange. Genau so, wie das französische Brot eben aussieht. Das klassische Baguette wird im Ladengeschäft der Dorfbäckerei Ackermann in der Größe mit 350 Gramm verkauft. Flûte gibt es in zwei Größen: Einmal das kleine Flûte zu 500 Gramm und das große Flûte zu 750 Gramm. Eine Punktlandung der französischen Backkunst ist das „Baguette Tradition“. Der Begriff „Ficelle“ lässt sich mit dem deutschen Wort „Schnur“ übersetzen. Das kommt daher, dass dieses Brot besonders dünn aussieht. Die Traditionsbäckerei Ackermann verkauft in diesem Zusammenhang das Hafer-Dinkel Ficelle.

Was sind Brioche Brötchen?
Brioche ist ein leicht gesüßtes Hefegebäck, das hauptsächlich aus Butter und Eiern besteht. Geschmacklich ähnelt es einem Croissant. Als französisches Brot wird es traditionell zum Frühstück mit Konfitüre oder zum Kaffee gegessen. Im Allgemeinen harmoniert Brioche gut mit sauren Früchten wie Pflaumen. Eine köstliche Kombination entsteht auch durch die Zugabe von Kirschen und Mandeln auf frisch gebackener Brioche. In der kalten Jahreszeit kann man das Rezept mit Vanille, Zimt oder Nüssen verfeinern und so aus dem Klassiker eine weihnachtliche Leckerei zaubern, die sich ideal für einen Adventskaffee eignet. Dank des geringen Zuckergehalts schmeckt Brioche auch in herzhaften Varianten hervorragend. Flo schwört auf die französisch-italienische Version mit Brioche und Mailänder Salami – einfach fantastisch! Außerdem eignet sich Brioche perfekt zur Herstellung von Burger Buns oder Knödeln, da es ihnen eine extra luftige Konsistenz verleiht. Ursprünglich stammen Brioches aus der Normandie, die im Mittelalter ein Zentrum der Butterherstellung war. Es ist also passend, dass eine der Hauptzutaten für Brioche eine beträchtliche Menge an kalter Butter ist, die dem Hefegebäck seinen charakteristischen Geschmack verleiht. Unserer Meinung nach sollte man bei der Zubereitung nicht sparen – schließlich isst man diesen französischen Klassiker nicht jeden Tag, auch wenn wir uns das derzeit gut vorstellen könnten…
Sehenswert: Kennen Sie bereits den schönen Bericht aus dem ARD-Morgenmagazin über unsere Seniorchefs?
Die Alternative zum Brioche Brötchen
Im Grunde genommen ist ein Dorfkranz ein klassischer Brioche. Der Dorfkranz ist auch unter dem Begriff „Hefekranz“ bekannt. Die Backkunst des Hefekranzes kommt aus Baden-Württemberg und auch aus der Schweiz. Der Schweizer Dorfkranz ist in aller Regel etwas weniger süß. Den Dorfkranz gibt es auch als Nusskranz und als Butterkranz. Der klassische Dorfkranz lässt sich vom französischen Hefegebäck kaum unterscheiden. Baguette und Flûte bekommen Sie im Ladengeschäft der Dorfbäckerei Ackermann. Sie möchten sich frische Backwaren direkt nach Hause verschicken lassen? Der Landbäckerei Onlineshop bietet verschiedene leckere Brote und Süßwaren auch direkt im Onlinehandel an. Hier können Sie sich halbgebackene Backwaren liefern lassen!
Weitere klassische französische Brotsorten
Auch in Frankreich wird nicht immer nur das helle Brot verspeist. Französisches Brot kennt durchaus etwas mehr Abwechslung. So ist das „Le pain de seigle“ ein dunkles Roggenmehl-Brot, das traditionell zu Austern verspeist wird. „Le pain de campagne“ sind robuste Brote mit einer dicken Kruste aus Weizenmehl und Vollkornmehl. Fast zwei Kilo wiegt das typische „Le pain au levain“ Sauerteigbrot. Auch Vollkornbrot ist in Frankreich erhältlich: Hier bietet sich das „Pain complet“ und das „Pain intégral“ an. Sie interessieren sich für eine ausführliche Beschreibung der französischen Brote? Hier finden Sie 10 klassische französische Brotsorten.
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