Früchte in ein dunkles Brot einbacken. Wer kommt auf solch eine Idee? Tatsächlich ist nicht genau dokumentiert, wer das erste Früchtebrot backte, aber die Tradition kommt offenbar aus dem Süden von Deutschland oder aus Südtirol. Vor allem in der Weihnachtszeit ist das Früchtebrot sehr beliebt. Es schmeckt… einfach fruchtig. Und ein paar Extravitamine können wir in der kalten Jahreszeit auch immer gut gebrauchen. Vielleicht war ja genau dies ein Grund dafür, das Früchtebrot zu erfinden? In 100 Gramm Früchtebrot können bis zu 5 Milligramm Vitamin E verbacken sein.
Ein Brot – Viele Begriffe
Je nach Region ist das Früchtebrot auch unter den Namen Birnenbrot, Hutzenbrot bzw. Hutzelbrot, Berewecke, Schnitzbrot und auch Klötzenbrot und Kletzenbrot bekannt. Merken Sie sich diese Begriffe also gut, wenn Sie einmal irgendwo ein Früchtebrot angeboten bekommen, das einen exotischen Namen trägt. Aber Sie werden das leckere Weihnachtsbrot sicherlich schnell an dem eingebackenen Dörrobst erkennen, auch wenn es einen Namen trägt, den Sie vielleicht nicht sofort verstehen.
Ist ein Früchtebrot mit einem Energieriegel zu vergleichen?
Dieser Vergleich ist tatsächlich interessant. Denn auch in einem Energieriegel können entsprechende Früchte integriert sein. Das ist dann je nach Fertigungsprozess natürlich nicht immer ein klassisches Verbacken. Früchtebrot war früher ein beliebter Energieschub für Landarbeiter, Waldarbeiter, Jäger und Bergsteiger. Auch Reisende hatten gerne ein Früchtebrot in der Tasche. Das Brot liefert Energie, die Früchte die Vitamine. Eine prima Nahrungsversorgung für unterwegs. Heute wird das Fruchtbrot meist in kleinen länglichen Laiben hergestellt. Dazu kommt in aller Regel dunkles Brot zum Einsatz. Der saftige Teig wird mit Nüssen oder Fruchtstücken verziert. Häufig kommen auch Kirschen oder Mandeln zum Einsatz.
Unsere Christstollen sind wie alle unsere Produkte mit hochwertigen Zutaten handwerklich hergestellt und frei von künstlichen Zusatzstoffen. Abgerundet wird unser weihnachtliches Sortiment durch schmackhafte Früchtebrote und Lebkuchen. Sowohl unsere Christstollen als auch unsere anderen Weihnachtsspezialitäten sind sowohl in unserer Dorfbäckerei Ackermann im schönen Mandelbachtal direkt an der französischen Grenze erhältlich als auch in unserem Onlineshop https://www.dorfbaeckerei-ackermann.de/shop/.
Das Früchtebrot und seine Geschichte
Im süddeutschen Raum, in Österreich, Südtirol und im Trentino war es eine traditionelle Praxis, während der Adventszeit Brot mit getrockneten Birnen zu verfeinern. Diese getrockneten Birnen wurden je nach Dialekt als Hutzeln (alemannisch), Hutzen oder Kletzen (bairisch-österreichisch) bezeichnet, und das daraus resultierende Brot erhielt die Namen Hutzenbrot oder Kletzenbrot. Mit der Zeit wurden aufgrund wachsenden Wohlstands oder Imports von Südfrüchten auch weitere getrocknete Früchte wie Pflaumen, Rosinen, Aprikosen, Datteln, Feigen, Orangeat und Zitronat zu den Zutaten hinzugefügt. Anfangs wurde Früchtebrot ohne Zugabe von Honig, Rohrzucker oder Rübenzucker hergestellt; die Süße kam ausschließlich von den Dörrbirnen. Eine weniger verbreitete Variante war Früchtebrot, das in Hefeteig eingeschlagen wurde. Dieser Hefeteig verlieh dem Brot ein weniger rustikales Aussehen und verhinderte das Verbrennen der außenliegenden Früchte. Im oberen Allgäu, einer Region mit kargen Böden und begrenzten Ressourcen, wurde “Birnebrot” traditionell am Heiligen Abend nach der Rückkehr von der Christmette gegessen. Dazu wurde oft ein Gläschen “Obstler” gereicht, ein hochprozentiger, aromatischer Schnaps aus Äpfeln und Birnen. Die Kinder aus ärmeren Familien sangen Advents- und Weihnachtslieder vor den Häusern wohlhabender Bauern und erhielten als Dank “Singâte”, wie das Birnebrot in dieser Gegend genannt wurde. Heutzutage ist dieser Ausdruck jedoch kaum noch bekannt. In Bozen hingegen ist seit dem Mittelalter der Bozner Zelten, ein während der Adventszeit gebackenes Gebäck, traditionell bekannt.
Sehenswert: Kennen Sie bereits den schönen Bericht aus dem ARD-Morgenmagazin über unsere Seniorchefs?
Das Früchtebrot und das Brauchtum
Das Backen des Klötzenbrots begann traditionell um den Andreastag am 30. November. In der Andreasnacht wurden die “Klöpfelnächte” eingeläutet, ein Fruchtbarkeitsbrauch, bei dem maskierte junge Männer mit Gedichten um Gaben baten, darunter auch Früchtebrot. Dieses gehörte zusammen mit anderen Herbstgaben teilweise zu den festlichen Speisen am Nikolaustag. Am Heiligen Abend oder am Stephanitag wurde das Früchtebrot vom Hausvater angeschnitten und unter den Familienmitgliedern aufgeteilt. Die Kinder, Knechte und Mägde erhielten ebenfalls ihren Anteil. Um Glück in den Stall zu bringen, erhielten die Tiere Früchtebrot als “Maulgabe”. Ein alter Verlobungsbrauch bestand darin, das Klötzenbrot anzuschneiden. Die Endstücke des Früchtebrots wurden von unverheirateten Frauen an ihre Verehrer verschenkt, um durch eine glatte Schnittkante ihr Interesse zu signalisieren oder durch eine raue Schnittkante die Beziehung zu beenden.
Die Suche nach dem besten Früchtebrot
Verkauft Ihre Bäckerei um die Ecke Früchtebrot? Je weiter das Jahr fortschreitet, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch Ihre Bäckerei ein Früchtebrot anbietet. Der Geschmack dieser kulinarischen Finesse hängt natürlich davon ab, ob in einer vermeintlichen Bäckerei überhaupt noch selbst gebacken wird. Denn den Unterschied zwischen handwerklich traditionell hergestelltem Früchtebrot und industriell gefertigter Ware können Sie schmecken. Aber wie weit muss ich fahren bis zur nächsten Handwerksbäckerei? Genau genommen müssen Sie überhaupt nicht ins Auto steigen. Sie bekommen die Backwaren der Traditionsbäckerei auch per Online-Bestellung. Hier können Sie Früchtebrot kaufen.
Ein Stück Heimat genießen
Hutzelbrot mit lokalen Zutaten. Das ist Heimat in Gestalt eines Brotes. Und so kann das Früchtebrot auch lokal recht unterschiedlich schmecken. Die Dorfbäckerei Ackermann backt nach traditioneller Backkunst Früchtebrot mit lokalen Zutaten aus dem Saarland. Und das schmeckt man auch. Vielleicht kennen Sie das typische Saarländer Klötzenbrot noch aus Ihrer Kindheit. Heute leben Sie in Berlin oder in Nürnberg? Kein Problem. Bestellen Sie das Saarländer Klötzenbrot einfach online. Und Sie holen sich ein Stück Heimat zurück an Ihren aktuellen Wohnort. Einfacher geht es nicht. Die moderne Technik und der Onlineshop der Dorfbäckerei Ackermann machen es möglich.
Früchtebrot als Geschenkidee
Holen Sie sich saftiges Hutzelbrot als Leckerei zu einer Tasse Kaffee auf den Sonntagstisch. Oder machen Sie das Früchtebrot zu einem ganz besonderen Geschenk. Natürlich gibt es dann auch Alternativen zum Früchtebrot. Wie wäre es dem Saarlandstollen als Weihnachtsgeschenk? Hier können Sie auch einen Stollen ohne Orangeat und Zitronat online bestellen. Es gibt übrigens auch das Früchtebrot ohne Zitronat / Orangeat. Hier kommen Sie direkt zum Christstollen Onlineshop (Stollenversand aus dem Saarland).
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