„Ich hätte gerne vier normale Brötchen“ – Wer kennt diesen Satz nicht, der so oft in der Bäckerei oder dem Verkaufsshop für Brotwaren ausgesprochen wird? Vielleicht kommt er Ihnen selbst regelmäßig über die Lippen? Normale Brötchen? Wer definiert, was normal ist und was dementsprechend „unnormal“ sein soll? Wenn wir „normale Brötchen“ bestellen, dann ist in aller Regel wohl das gemeine Weizenbrötchen gemeint. In Abgrenzung zum Körnerbrötchen. Weizenbrötchen gehören zu einem „normalen“ Frühstück mit dazu, aber tatsächlich hat auch das kleine Brot mehr Vielfalt zu bieten. Vom Vollkornbrötchen bis zum Dinkelbrötchen bieten Körnerbrötchen viel Abwechslung auf dem Frühstückstisch.
Was ist eigentlich ein Brötchen?
Deutschland ist das Land der klaren Definitionen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch das Brötchen klar definiert ist. Zuständig hierfür ist die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission. Demnach ist ein Brötchen ein Brot, das als Einzelstück nicht mehr als 250 Gramm wiegen darf. Keine Regel ohne Ausnahmen und so werden im Abschnitt 3 der Leitsätze für Brot und Kleingebäck auch Brote unter 250 Gramm beschrieben, die keine Brötchen (oder Semmeln, Weckerl, Laibchen, Stangerl und Kipferl) sind. Es gibt auch ein Mindestgewicht für das Brötchen: Dieses liegt bei 46 Gramm. Alles, was noch kleiner ist, wird als „Jour-Gebäck“ bezeichnet. Hier finden Sie eine umfassende Übersicht der Körnerbrötchen in Deutschland und Österreich.
Sehenswert: Kennen Sie bereits den schönen Bericht aus dem ARD-Morgenmagazin über unsere Seniorchefs?
Die Vielfalt der Körnerbrötchen
„Ich hätte gerne fünf Körnerbrötchen“ – Das ist wiederum eine Bestellung, die wir nicht so häufig hören werden. Im Gegenteil: Der Satz würde sich als Verwunderung im Gesicht des Verkaufspersonals widerspiegeln und sicherlich zur Rückfrage führen. Ja, was für ein Körnerbrötchen soll es denn nun sein? Und hier bieten sich viele unterschiedliche Optionen an.
Das Dinkelvollkornbrötchen
So gibt es das Dinkelvollkornbrötchen. Dieses muss per Definition mindestens zu 90% aus Dinkelvollkornmehl gebacken worden sein. Andere Getreide dürfen nicht mehr als 10% enthalten sein. Das Dinkelvollkornbrötchen zeichnet sich durch den aromatischen und leicht „nussigen“ Geschmack aus und wird gerne mit Käse oder Kräuterquark gegessen. 100 Gramm des Dinkelvollkornbrötchens haben im Durchschnitt 245 Kilokalorien bzw. 4,2 Broteinheiten.
Das Haferbrötchen
Ein kerniges Brötchen mit mildem Geschmack ist das Haferbrötchen. Dieses muss aus mindestens 20% Hafermahlerzeugnis bestehen, um diesem Namen gerecht zu werden. Die Haferflocken dieser Brötchen sind meistens auch äußerlich zu erkennen. Ein durchschnittliches Haferbrötchen mit dem Gewicht von 100 Gramm bietet dem menschlichen Körper 269 Kilokalorien bzw. 4,5 Broteinheiten.
Das Kürbiskornbrötchen
Der Geschmack des Kürbiskernbrötchens gilt als mild und aromatisch. Die gebackenen Kürbiskerne auf der Kruste sorgen für das nissige Röstaroma und zu einem knackigen und kernigen Biss. 100 Kilogramm Getreideerzeugnis müssen mindestens 8 Kilogramm Kürbiskerne enthalten, dann hat das Kürbiskernbrötchen seinen Namen verdient. Mit 285 Kilokalorien und 4,8 Broteinheiten ist das Kürbiskernbrötchen etwas energielastiger als das Haferbrötchen oder das Dinkelvollkornbrötchen.
Das Leinsamenbrötchen
Der Mindestanteil von Leinsamen muss beim Leinsamenbrötchen bei 8% liegen. Die Krustenauflage an Leinsamen alleine macht noch kein Leinsamenbrötchen aus. Leinsamenbrötchen passen aufgrund ihrer würzig-nussigen Note hervorragend zu pikanten Auflagen. Sie werden aber auch gerne mit einem Belag aus Honig, Fruchtaufstrich oder Konfitüre gegessen. 100 Gramm Leinsamenbrötchen enthalten im Durchschnitt 4,6 Broteinheiten bzw. 270 Kilokalorien.
Das Mehrkornbrötchen
Von jedem Korn etwas, das kann ja nicht so schlecht sein. Tatsächlich steht beim Mehrkornbrötchen in aller Regel eine Getreideart im Mittelpunkt, die vier anderen Getreidesorten müssen mindestens zu 5% enthalten sein. Das können Weizen sein, Haferflocken, Gersten, Roggenflocken oder auch Maisgrieß.
Das Mohnbrötchen
Wir erkennen das Mohnbrötchen an seiner unverwechselbaren Krustenauflage mit Blaumohn. Und auch der würzige Geschmack des Mohnbrötchens durch den mitgebackenen Mohn ist unverkennbar. Abgesehen vom Mohnbelag ist das Mohnbrötchen meistens ein klassisches Weizenbrötchen.
Das Sesambrötchen
Der Geschmack des Sesambrötchens wird als mild und aromatisch beschrieben. Die zarten und saftigen Sesamkrumen sind als Krustenauflage deutlich zu sehen. 100 Gramm Sesambrötchen enthalten im Durchschnitt 295 Kilokalorien und 4,7 Broteinheiten. Das Sesambrötchen wird auch als Sesamknoten verkauft.
Das Weizenvollkornbrötchen
Der Anteil an Weizenvollkornerzeugnissen muss beim Weizenvollkornbrötchen bei mindestens 90% liegen. Ein Weizenvollkornbrötchen mit einem Gewicht von 100 Gramm hat im Durchschnitt 220 Kilokalorien bzw. 3,7 Broteinheiten. Der Geschmack wird als mild und aromatisch beschrieben, die Kruste ist kernig und knusprig, der Biss ist kurz.
Körnerbrötchen vom Traditionsbäcker
Körnerbrötchen gibt es bei der Bäckerei um die Ecke (ist es wirklich eine Bäckerei oder nur ein Verkaufsshop), im Supermarkt und im Discounter. Und natürlich beim Traditionsbäcker. Dieser setzt auf Backtradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Hier spielen Backwaren aus regionalen Zutaten und Handarbeit eine wichtige Rolle. Und natürlich die alten Rezepturen, die im Verlauf der Jahrzehnte gereift sind, wie ein guter Wein. Frische Backwaren und ein Blick auf die Nachhaltigkeit sind der Traditionsbäckerei Ackermann ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Den Unterschied schmeckt dann der Kunde.
Körnerbrötchen aus dem Onlineshop
Sie können die Körnerbrötchen der Dorfbäckerei Ackermann vor Ort im Ladengeschäft erwerben oder auch bundesweit im Onlineshop bestellen. Dann haben Sie von überall Zugriff auf die leckeren Backwaren der Traditionsbäckerei. Nicht das ganze Sortiment wird online angeboten, denn wichtig ist, dass die Backwaren in bester Qualität bei Ihnen ankommen. Hierfür wurden spezielle Frischhaltetüten entwickelt. Die Ware wird so verschickt, dass die Brötchen nicht über einen Feiertag oder über das Wochenende in den Packstationen liegen bleiben. Getreu dem Motto: Je frischer, desto besser. Sie können die Körnerbrötchen als Aufbackbrötchen selbst im eigenen Backofen oder auf dem Toaster knusprig zu Ende backen. Dann haben Sie stets gesunde Körnerbrötchen auf dem Frühstückstisch (oder vielleicht auch zum Abendbrot, wenn Sie es wünschen) und können die ganze Pracht der Backkunst der Traditionsbäckerei genießen.
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